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12 Fragen zu den Herausforderungen der Stadt

Wir haben die 12 Fragen zusammengefasst, die uns häufig gestellt werden. Die Liste ist nicht abschließend, wir versuchen aber, kurz und knapp zu antworten. Unser Ziel: Die ökologische Stadt!

  1. Welche Maßnahmen halten sie für sinnvoll und notwendig, um in Wegberg in den nächsten fünf Jahren den Ausstoß von CO2 wirkungsvoll zu senken?

    Wir GRÜNEN streben ein starkes Mandat im Rat der Stadt Wegberg an damit ein Radwegekonzept erstellt und umgesetzt wird. Zudem möchten wir den ÖPNV stärken, und unter anderem die Bahnverbindung MG-Wegberg-Dalheim sichern und ihre Attraktivität erhöhen. Als weitere Maßnahmen im Bereich Verkehr wollen wir die Umsteigemöglichkeiten zwischen den Verkehrsmitteln verbessern und die E-Mobilität fördern.
    Im Wärmesektor geht es uns darum, die Energieeffizienz von kommunalen, gewerblichen und privaten Gebäuden in unserer Stadt zu verbessern. Das Klimaschutzkonzept der Stadt ist fortzuschreiben und endlich umzusetzen. Wir möchten einen städtischen Klimaschutzmanager einstellen und systematisch alle städtischen Investitionen auf ihre Klimaverträglichkeit prüfen. Das Ziel: Ein klimaneutrales Wegberg bis spätestens 2050.

  2. Wollen Sie weiteres Gewerbe in Wegberg ansiedeln?

    Wegberg hat viele Möglichkeiten Gewerbe und Handel anzusiedeln, wenn es beginnt, mit seinen Vorteilen zu arbeiten. Ein weiterer Schwerpunkt sollte der Tourismus in der Stadt sein. Die SEWG sollte die Gewerbeflächen für nachhaltiges ökologisches Gewerbe attraktiv machen, hier sind alle Fördermöglichkeiten zu prüfen.

  3. Wie können sie die Sicherheit und Attraktivität für Fahrradfahrer innerhalb des Rings in Wegberg erhöhen, um mehr Bürger*innen vom Auto auf das Fahrrad zu bringen?

    Das Fahrrad boomt, auch durch die vielen E-Bikes, die dem Radverkehr völlig neue Möglichkeiten erschließen. Wegberg ist vor allem in der Innenstadt nicht fahrradfreundlich.
    Wir setzen uns für mehr Radwege und eine erhöhte Sicherheit für Radfahrer*innen ein. Die sogenannten 'pop-up' Radwege sind ein gutes Beispiel dafür, wie mit weniger Bürokratie schnell Verbesserungen geschaffen werden können.  Die bereitstehenden Fördermittel dafür müssen - wie auch beim Klimaschutz - endlich systematisch abgerufen werden. Wir unterstützen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf „Tempo 30“ im Wegberger Innenring. Wir fordern sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an zentralen Punkten im Stadtgebiet und unterstützen Konzepte wie Radschnellwege und eine gute Beschilderung.

  4. Wie vereinbaren sie die Restriktionen des Haushaltssicherungskonzeptes mit notwendigen Ausgaben und Investitionen für Wegberg?

    Sparen muss sinnvoll und das Ziel erreichbar sein. Notwendige Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Stadt werden wir immer unterstützen. Dazu müssen alle Fördermittelquellen ausgeschöpft werden. Die Entschuldung der Stadt durch den Bund und das Land sind unumgänglich, denn die Finanzkraft Wegbergs reicht nicht für eine nachhaltige Entschuldung aus. Das habe die Jahre im Haushaltssicherungskonzept deutlich gemacht. Es sei denn, man möchte es allein auf dem Rücken der Bürger, des Ehrenamtes und er Zukunft der Stadt austragen. Und das werden wir nicht mittragen.  Investitionen in nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum sind gefragt.

  5. Wollen sie weitere Bebauungspläne für Wohnbebauung unterstützen?

    Ja. Wir möchten neue Wohngebiete behutsam und nachhaltig entwickeln, um Wohnraum für Familien zu schaffen, die Stadt attraktiv zu halten,  aber auch die Altbausanierung unterstützen. Belange der Ökologie und des Klimaschutzes sollen in Bebauungsplänen ausreichend Berücksichtigung finden. Ein "Hauptsache Bauen, egal wie und wo" lehnen wir ab, ebenso die reine Fixierung auf den Innenring, um die Dörfer nicht ins Abseits zu drängen.

  6. Wie stehen sie zum Elterntaxi für Kinder und Schüler*innen?

    Wir setzen uns für sichere Schulwege ein, die es den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, sicher zu Fuß, mit dem Bus oder mit dem Rad zur Schule zu gelangen.

  7. Sind sie bereit, auch Schulen zu schließen, falls die Schülerzahlen dies erfordern?

    Wir unterstützen das Konzept „Kurze Beine – kurze Wege“. Grundschulschließungen sind nur das allerletzte Mittel. Vorher sind wir dafür, alle Möglichkeiten zu prüfen, wie Tochterstandorte oder auch zeitweise Stilllegungen.

  8. Was passiert in Wegberg zur Förderung des Strukturwandels im Zuge des (Braun-) Kohleausstiegs?

    Wegberg als Kommune des Kreises Heinsberg hat einen Anspruch auf Mittel aus der Strukturwandelförderung. Wir setzten uns dafür ein, dass unsere Stadt hier aktiv wird um Ihre Ansprüche zu sichern.

  9. Was hat Ihnen die Corona-Krise gezeigt, was wollen Sie vor Ort ändern?

    Wegberg ist bisher gut durch die Pandemie gekommen. Das aber auch, weil es viel ehrenamtliches Engagement und nachbarschaftliche Hilfe gab. Wir möchten in Zukunft dieses gesellschaftliches Engagement z.B. in Vereinen und sozialen Einrichtungen stärker fördern. Zudem setzten wir uns für die Digitalisierung von Schulen und der Verwaltung ein, um in solchen Ausnahmezeiten besser handlungsfähig zu werden.

  10. Welche Maßnahmen wollen Sie ergreifen, um die Wegberger Innenstadt attraktiver für die Bürger*innen und für Besucher zu machen?

    Wir fordern eine größere städtische Unterstützung und Weiterentwicklung des Wegberger Mühlenmarktes und mehr Initiative der Verwaltung für die Ansiedlung von Handel und Gewerbe in der Innenstadt durch Beseitigung von unnötigen bürokratischen Hemmnissen und die Aufhebung veralteter Beschlüsse.

  11. Wie wollen Sie die Digitalisierung der Wegberger Schulen voranbringen?

    Wir setzten uns für eine zeitgemäße digitale Ausrüstung und Schulung der Lehrer ein und fordern vom Bildungssystem Konzepte für digitalen Unterricht. Bei der Ausrüstung der Schüler möchten wir, dass hilfebedürftige Eltern finanzielle Unterstützung bekommen.

  12. Was macht ihr für die Jugend?

    Wir wissen, dass es in Wegberg zu wenig Angebote für Jugendliche gibt und wir durch das fehlende Geld in der Stadtkasse auch nicht zu viel versprechen können. Wir unterstützen das Jugendparlament. Wir haben in der letzten Wahlperiode um die Schulsozialarbeit gekämpft und wollen diese stärken.

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